Ich weiß, ein Unternehmen, Abteilung/ ein Team zu führen ist für jeden herausfordernd.
Frauen übernehmen zudem unglaublich gerne Verantwortung - für andere! Jemand hat ein Problem? Wir sind zur Stelle.
Für Frauen mit Familienverantwortung kommt fast immer noch die zweite Schicht dazu. Und wehe die Kinder sind noch im Haus und die Eltern benötigen bereits unsere Hilfe. Dritte Schicht...
Oft hörte ich euch, liebe Frauen, sagen: ach wenn mein Tag doch nur mehr Stunden hätte... Ist das die Lösung?
NEIN!
Warum ich das weiß? Vor nicht all zu langer Zeit ging es mir genauso. Für viele von uns ist es ein weiter Weg, unsere Grenzen anzunehmen, eigene Bedürfnisse zu spüren und für uns selbst die Verantwortung zu übernehmen.
Mein Schlüssel war damals eine Reise zu einem ganz besonderen Retreat, mit dem meine bewusste Reise zu mir selbst den Anfang nahm. In meiner Arbeit und meinen Texten möchte ich Dir das Beste aus meinen Erfahrungen weitergeben.
TEIL 1 - EIGENE BEDÜRFNISSE SPÜREN
1. Spüre Deine Bedürfnisse
Früher - und das ist noch gar nicht so lange her - war ich immer im Stress. Von Morgens bis Abends war ich durchgehend beschäftigt und in Bewegung. Der Wecker klingelte um 5.00 Uhr (Ich war stolz darauf, mit 5 bis 6 Stunden Schlaf auszukommen). Schnell ein bisschen Sport, gesundes Frühstück für alle vorbereiten, fix noch die Küche in Ordnung bringen, Duschen, fertigmachen, los ins Büro. DER FRÜHE VOGEL..., ihr wisst schon. Unterwegs entweder erste Telefonate oder via Podcast/ Hörbuch etwas Bildung ins Hirn. Büro - gefühlt tausende Mails, noch mehr Besprechungen, zwischendurch Anruf von den Eltern, sie brauchen dringend Hilfe. Also irgendwie auf dem Heimweg noch einen Besuch einschieben. Zahnarzttermin ist längst fällig. Schon wieder vergessen während der Sprechzeit anzurufen. Ein Kind fragt per Sprachnachricht: Was gibt es heute zum Abendessen? Ich merke, wie ich langsam säuerlich reagiere und schreibe zurück: "Das, was Du uns machst". Morgens noch voller Tatendrang ebbt meine Kraft schnell ab. Spätestens um die Mittagszeit ist mein Energielevel - trotz gesunder Kost - gefühlt auf Null. Ich bin müde und versuche trotzdem stets zu lächeln und gut gelaunt zu antworten. Ich bin schließlich Führungskraft und Mutter, zudem noch Coach - ALSO VORBILD!
Irgendwann sagte mein Lieblingsmensch zu mir: Mach doch mal etwas ruhiger. Tu mal was für DICH!
Ich spürte, wie Wut in mir aufstieg. Wie denn? Und wann denn? Mein Tag hat nur 24 Stunden!
Und dann dachte ich darüber nach.....
TU MAL WAS FÜR DICH
Ich stellte fest, ich hatte keine Ahnung, was das bedeutet.
Wie aus der Pistole geschossen konnte ich beantworten, was für andere - meine Mitarbeiter*innen, meine Vorgesetzten, meine Eltern, die Kinder, die Allgemeinheit, meine Freundin... gut ist.
Erste Fragen kamen auf.
Was mache ich wirklich gern?
Woran habe ich Freude?
Was lässt mich entspannen?
Was brauche ich wirklich zum glücklich sein?
Ich merkte, dass es mir nicht leicht fiel, Antworten auf meine Fragen zu finden. Natürlich weiß ich unwahrscheinlich viel, kenne zig Techniken. Yoga, Meditation, Bewegung an der frischen Luft, Tee trinken, gut und gesund essen, NEIN sagen.
Mein KOPF wusste alles!
Doch was fühlt sich auch gut an?
Ich habe es nicht gespürt!
Hilfe fand ich bei einem Retreat. Dort wurden wir Teilnehmerinnen sanft und liebevoll ans "Spüren" herangeführt. Es begann mit einem einfachen "Füße spüren". Und ich sage Euch, am Anfang war ich Meilenweit davon entfernt.
Fühlen statt Denken
SPÜREN, sich öffnen, der Intuition vertrauen - statt Todo-Listen abzuarbeiten. Was für ein Gewinn an Lebendigkeit!
Einladung
Ich lade Dich ein, in die Fragen, die ich mir stellte, hineinzuspüren. Welche Gedanken kommen Dir? Welche Gefühle lösen sie in Dir aus?
Möchtest Du mehr? Dann melde Dich gern bei mir. Wir schauen gemeinsam, wie ich Dich auf Deinem Weg zu Dir selbst begleiten kann. Ein toller Start kann für Dich sein, mit auf meine "Auszeit für Dich" - Reise im Februar zu kommen. Fünf Tage, maximal drei Teilnehmerinnen im wunderschönen Ostseebad Zingst.
Herzlichst
Andrea
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Gerhild (Donnerstag, 04 Januar 2024 16:29)
Ein so toller Text und ich bin so unglücklich, dass ich nicht mit an die Ostsee kann!!! Aber ich hoffe auf weitere Termine und dann bin ich dabei. Spüren ist wirklich nicht meine Stärke - im Gegensatz zu To Do Listen. Da bin ich Königin! Danke für diesen wertvollen Impuls!!